Wer wir sind
AITReN ist ein Zusammenschluss junger, eher weniger "etablierter" Translationswissenschaftler. Er wurde 2009 ins Leben gerufen wurde und existiert seitdem als gemeinnütziger Verein (e. V.) . Was die meisten von uns zusammengebracht hat, ist die (wissenschaftliche) Zusammenarbeit an der früheren Arbeitsstelle Advanced Translation Research Center (ATRC) der Universität des Saarlandes. Daher nannten wir uns parkatischer Weise lange Zeit "ATRC-Group" (wie an unserer URL noch heute zu sehen), haben diesen Namen jedoch vor einiger Zeit in das heutige "AITReN" geändert. Mit einher ging auch eine umfangreiche Satzungsänderung. Unser Netzwerk ist international ausgerichtet und ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Damit es schnell mehr werden, wurde diese Webseite eingerichtet.
Das Wort "Wissenschaftler" verstehen wir dabei, genauso wie das Wort "Translation", im weiteren Sinn: Als Wissenschaftler möchten wir alle diejenigen ansprechen, die ein Interesse am (translationsbezogenen) wissenschaftlichen Denken und Handeln haben; und "Translation" stellt für uns nicht nur auf die klassischen Bereiche der Sprachmittlung (Übersetzen und Dolmetschen) ab, sondern involviert auch andere Medien bzw. Dimensionen, im Sinne einer Multidimensionalen Translation. Eine Zugehörigkeit zu unserer Gruppe hängt also nicht von einem wissenschaftlichen Titel ab, auch nicht von einem akademischen Grad oder einer bestimmten Disziplin - in der Tat sind die meisten derzeitigen Mitglieder Doktoranden bzw. Berufspraktiker, ein Mitglied hat sogar keinen spezifisch translatorischen Hintergrund.
Was jedoch nicht heißt, dass wir Wissenschaft auf die leichte Schulter nehmen: Zum einen, weil denn nun doch einige von uns promoviert sind (bzw. gerade dabei sind - s. o.) und sich dabei auch in der Öffentlichkeit wissenschaftlich betätigen (durch Veröffentlichungen, Vorträge oder Lehrtätigkeit). Zum anderen, weil unser Netzwerk sich einer besonderen Schule verpflichtet fühlt: Den Ideen und der Forschungsarbeit von Prof. Dr. Klaus Mudersbach (†). Er hat viele von uns sehr gefördert und selbst diejenigen, die ihn nicht mehr kannten, profitieren von seiner geistigen Hinterlassenschaft, etwa dem holistischen Denkprinzip. Es hat sich für uns (angehende) Wissenschaftler, Berufspraktiker oder sonstige Interessierte als so inspirierend und nützlich erwiesen, dass wir es über diese Webseite allen, insbesondere aber dem wissenschaftlichen Nachwuchs, zur Verfügung stellen wollen.
Warum das sinnvoll sein kann, steht in der nachfolgenden Problemstellung.